Dharamsala

Dharamsala, die Stadt der Exilregierung Tibets wie auch vieler Exiltibeter. Das Wetter eine wunderbare Abwechslung, nicht zu kühl, nicht zu warm. Die Aussicht auf verschneite Himalay-Gipfel, berauschend! Hier habe ich mich auch wieder einmal ein wenig aktiv betätigt und bin einen Nachmittag zu einem Wasserfall gewandert…

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Zu sehen gab es in Dharamsala auch noch ein tibetischen Tempel, sowie generell die Stadt, welche einem einen weniger indischen wie tibetischen Eindruck hinterlässt, sowie viele Momo-Stände (Momos sind kleine gedämpfte oder frittierte Dumplings), welche ich natürlich sehr geschätzt habe.

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Amritsar

Die Stadt des goldenen Tempels, das höchste Heiligtum der Sikhs, war gerade recht gelegen, so passte es hier eine Nacht zu verbringen. Gross was gemacht habe ich hier nicht, ausser den besagten Tempel zu besichtigen. Was aber von den Eindrücken her deutlich gereicht hatte:

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Bikaner

Der Stopp in Bikaner war leider nötig, da es von Jaisalmer aus keine direkte Verbindung nach Amritsar gibt. Nach der kurzen und nicht gerade erholsamen Zugfahrt in der Nacht dorthin (hereinstürmende, sehr laut schnatternde Inder um 2 Uhr als wär der Himmel am einstürzen ist nicht gerade förderlich), wurde dann um morgen um 5 Uhr ein Zimmer bezogen, zusammen mit dem Deutschen, welchen ich am Bahnhof in Jaisalmer getroffen hatte. (siehe Beitragsbild ganz rechts)

Am Nachmittag wurde dann aber noch kurz das Fort besichtigt, welches aber im Vergleich zu den Bisherigen eher schlecht abschnitt und nichts besonderes war. Da gefiel mir das Amber Fort in Jaipur deutlich besser.

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Am Abend wurde dann wiedermal ein Sleeperbus für die Weiterfahrt nach Amritsar bestiegen.

 

 

Jaisalmer und die Wüste

Mein Lieblingsort in Rajasthan schlechthin! Auch wenn der Anfang wieder einmal ein wenig mühsam war und man von der Busgesellschaft irgendwo im Nirgendwo ausgeladen wurde, fand ich dann doch ein Hotel im Fort von Jaisalmer mit schöner Dachterasse, bei welchem ich dann auch gleich die Wüstentour für den nächsten Tag bzw. die nächste Nacht gebucht habe.

Am Nachmittag des folgenden Tages wurde dann ein Jeep geentert und nach ca. 1,5h Fahrt gabs dann einen Fahrzeugwechsel:

Auf die Kamele! 😀

Mit bzw. auf diesen ulkigen Viecher wurde dann für den Po ein nicht so ganz angenehmer Ritt durch die Wüstenlandschaft der Thar unternommen, welcher schlussendlich am Rande einer Sanddüne endete. Chai und später ein herrliches Essen, von den Guides (eher einfach nur Begleiter) auf einem Lagerfeuer zubereitet, rundeten den Abend nebst dem Bier natürlich auch noch ab.

Unter den Millionen Sternen wurde dann prächtig genächtigt und am nächsten Morgen der Weg wieder unter die Kamelfüsse genommen.

Eine weitere Nacht verbrachte ich dann nochmals im Fort, bis es dann am Abend mit dem Nachtzug nach Bikaner weitergehen soll, da ich nach Amritsar gehen will, es aber leider keine direkten Verbindungen gibt.

 

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Jaipur

Meine erste Stadt in Rajastan. Nach einer langen Nachtbusreise nach Mumbai habe ich dann wiedermal ein Flugzeug von innen gesehen um den Prozess zu beschleunigen. Vor dem Flughafen in Jaipur habe ich mir dann mit einem ca. 30 jährigen Inder ein Tuk-Tuk geteilt. Hausiert habe ich im keine 2 Monate alten Hostel „The Moustache“. Dort habe ich auch im Dorm den Israeli Shalev kennengelernt und auch die meisten Ausflüge mit Ihm unternommen.

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Das Amber Fort bzw. Amber Palace:

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Der Windtempel:

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Sowie auch wiedermal ein Bild meiner Wenigkeit.

 

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Als nächste Station wird dann nach einer Nachtbusfahrt dann Jaisalmer, das mir von der Australierin, mit welcher ich unterwegs war, empfohlen wurde…

Hampi

Hampi klingt schon mal komisch, war es aber auch! Zumal wir am Freitag Nachmittag erfahren hatten, das dieses Wochenende ein Festival ansteht!

Nach der langen Busfahrt konnten wir dann zum Glück schon bei Ankunft um 5:30 Uhr sogleich unser Zimmer beziehen und nochmals ein paar Stunden schlafen.

Rund um Hampi gibt es vielerlei alte Tempel und sonstige Anlagen:

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Nach 2 Tagen war aber auch hier genug entdeckt und ich entschloss mich via Mumbai nach Jaipur weiter „hochzukämpfen“.

Anjuna

Die Reise nach Goa verlief zum Glück ohne weitere Probleme. Vor dem Flughafen habe ich dann die günstigste Variante für den Weg zum Hostel gefunden: Ein Motorradtaxi 😀

Zwar ein bisschen umständlich mit 22kg Gepäck auf dem Rücken, aber eine lustige Erfahrung. Die Ernüchterung folgte dann im Hostel, ein äusserst einfacher Verschlag mit sehr wenig Platz fürs Gepäck und ein 15min Marsch zum Strand. Von den gebuchten 4 Nächten bin ich nur zwei dort geblieben, da ich eine nette Australierin kennengelernt hatte, mit welcher ich dann eine Bleibe direkt hinter dem Strand bezog, in welcher man Meerblick hatte sowie daraus folgernd die Brandung hören konnte.

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Einen Scooter habe ich mir dann auch noch gemietet, um die Umgebung erkunden zu können.

 

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Nach 5 Tagen Ferien steht dann das nächste Ziel landeinwärts, im Bundestaat Karnataka liegende Hampi mit seinen Tempelanlagen. 

Der Sleeper-Bus für morgen Abend ist auch schon gebucht, so dass man dann hoffentlich entspannt am Samstagmorgen an der gewünschten Destination eintrifft.

Chennai (oder auch Tiefpunkt in Indien)

Leider hat es mich um 2 Uhr Morgens am Abreisetag für nach Chennai übel erwischt, so dass mein Plan komplett über den Haufen geworfen wurde.

Da ich bis zum geplanten Aufstehzeitpunkt kaum geschlafen hatte und auch sonst sehr schlapp war, musste ich mich um eine Alternative zur 11h-Busfahrt kümmern, denn so lange hätte ich nicht durchgehalten…

Glücklicherweise gab es einen günstigen Flug für 50.- nach Chennai, so dass ich diesen ohne grosses Zögern buchte.

Mit einer Stunde Verspätung bin ich dann kaputt am Flughafen in Chennai angekommen und hane mir ein wenig ausserhalb ein Tuk-Tuk für 2-3x weniger wie die Prepaid-Taxis vom Flughafen genommen und habe mich gleich schlafen gelegt.

Leider kann ich von den 2 darauf folgenden Tagen auch nicht mehr berichten, da ich die Zeit grösstenteils im Bett oder auf dem Klo verbracht habe.

Mir wurden lediglich 2 kurze Ausgänge gewährt, in denen ich meinem gebeutelten Körper Nahrung und Wasser beschaffte. Daher als Titelbild nur die Aussicht des Hosteldaches.

Ich bin nach knapp 3 Tagen Schwäche und Unwohlsein aber langsam wieder am ein bisschen Hoffnung schöpfen und freue mich auf morgen, denn dann geht mein Flug nach Goa, ein bisschen „Strand- & Badeferien“ machen und mich erholen…

Nächster Bericht folgt dann aus Anjuna! (:

Madurai

Meine erste Anlaufstelle in Tamilnadu war diese Stadt, bekannt für den Sri-Minakshi-Sundareshwara-Tempel, welcher auch der Hauptgrund für meinen Besuch darstellte.

   

 

Hier in Madurai habe ich leider auch vermehrt die Kehrseite des Tourismus entdeckt, zumindest bei den Tuk-Tuk-Fahrern. Wenigstens konnte ich mich teilweise gegen die völlig überrissenen Preise wehren. Speisen konnte man hier aber ausgesprochen gut, Eier-Biriyani für 30 Rs. und ein einfaches Reisgericht für 20 Rs. in einem Restaurant, so wie mir scheint, noch nie ein Tourist gespiesen hatte! 😀

Da ich einen günstigen Flug ab Chennai nach Goa gefunden hatte, war dies auch mein nächstes Ziel.

Zuerst wollte ich einen Nachtzug nehmen, aber die Leute am Bahnhofsschalter sind ziemlich unhilfsbereit und schlussendlich stellte sich das Prozedere mit irgendwelchen Formularen ausfüllen und Passkopie als zu Mühsam heraus, so dass ich einfach wieder einen Bus nehmen werde.

Grundsätzlich bin ich bis jetzt aber eher ein Kerala-Fan und mag Tamilnadu nicht so sehr…

Kumily

Nach meiner letzten Übernachtung in Alleppey habe ich mich gegen 10 Uhr auf den Weg zum Busbahnhof gemacht und den Bus Richtung Osten nach Kottayam genommen. Dort um 12 Uhr angekommen habe ich mich zuerst in einem kleinen versteckten Restaurant verpflegt und die zweite Ettappe auf mich genommen. 4 Stunden später bin ich dann endlich in dem Bergdörfchen Kumily angekommen, welches lediglich als Ausgangspunkt für Touren im „Periyar Tiger Reserve“ dient.

An der Busstation ausgestiegen wurde ich auch schon von einigen Indern bezgl. einer Tour angefragt worden, worauf ich mich für einen Ganztagesausflug mit Bambusflössen entschieden habe. 2500 Rs. hat der Spass mit Morgen- und Mittagessen sowie Parkeintritt (450 Rs) total gekostet, das Essen hätten sie sich aber sparen können, war grösstenteils komisches Süssgebäck.

Am nächsten Tag wurde ich um 7.20 Uhr vor meinem Hostel mit einem Tuk-Tuk abgeholt und mit einem Schwedischen Pärchen zum Parkeingang chauffiert. Wiedereinmal zeigte sich hier die dunkle Seite des Tourismus, für eine relativ kurze Fahrt wurde ein viel zu hoher Preis verlangt, weswegen ich beim Verlassen des Parkes mich geweigert habe, dies zu unterstützen. Zu Fuss machte ich mich auf den Heimweg, wurde aber bald von einem Inder mit Sohn auf seinem Roller angesprochen, ob er ein Foto von seinem Sohn mit mir machen dürfe. Als Dankeschön hat er mich dann zurück ins Dorf gefahren.

Der Tag im Park war an sich nichts besonderes, da sich die Tiersichtungen auf Frösche, Vögel und einige Affen beschränkte. Trotz allem war es sehr schön, durch die indische Natur zu Wandern oder auf einem Bambusfloss über einen See zu paddeln.

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Da ich hier nur eine Nacht gebucht hatte und auch nicht länger verweilen wollte, habe ich den Bus um 17.30 Uhr Richtung Madurai (4h) genommen. Ade Kerala, Hallo Tamilnadu!