Zwischenhalt Bangkok

Um nach der langen Zeit in Indien brauchte ich erst einmal paar Tage Verschnaufpause. Gebucht wurde der Flug hierher ja auch sowieso schon von Zuhause aus, so blieb mir auch gar keine andere Wahl.

Ich hausierte 4 Nächte im Hostel Bewel, welches mir von einem guten Kollegen empfohlen wurde der erst gerade in Bangkok war. Die Nähe zur bekannten Ausgangsmeile „Khao San Road“, in welcher viele Restaurants, Souvenirstände, Strassenküchen, Bars und Clubs sind, war natürlich auch ein Grund für die Auswahl!

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In Bangkok gibt es natürlich auch unendlich viele Shoppingmöglichkeiten, so z.B. auch der Chatuchak Weekend Market, mit über 10’000 Ständen und allerlei Sachen über Dekoartikel, Kleider, Taschen, Tiere, Souvenirs etc… in welchem man sehr schnell den Überblick verliert und realisiert, dass man im Kreis läuft 😀

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Auch eine Fahrt mit der Fähre auf dem grossen Fluss der Bangkok durchneidet, habe ich mir für umgerechnet 50 Rappen gegönnt, nach dem ich einen halben Tag zu Fuss durch Bangkok unterwegs war. Eine entspannende Alternative gegenüber den lauten, halb getuneden Tuk-Tuks.

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Incredible India

Indien ist ‚endlich‘ vorbei… eine kurze Übersicht meiner Route durch Indien seht ihr als Beitragsbild (hoffe es stimmt einigermassen, wurde freihand eingezeichnet).

Die 5 Wochen waren eine sehr eindrückliche Zeit, zumal dies riesige Land durchaus äusserst unterschiedliche Regionen hervorbringt. Was sich aber unabhängig der Region sagen lässt, ist dass Inder ein recht mühsames Völkchen sind. In keinem anderen asiatischen Land habe ich die Bevölkerung so kritisch einschätzen müssen, um nicht überall, wirklich immer und überall, verarscht und abgezockt zu werden. Daher auch meine ‚Erleichterung‘, endlich Indien hinter mir zu lassen.

Empfehlen kann ich Indien jedem der die breite Auswahl an indischen Gerichten sowie die Abwechslung der phänomenalen Landschaft schätzt, jedoch sollte man hier mit einem guten Nervenbündel ankommen, um das Heil zu überstehen…

 

Nun folgen in den nächsten zwei Monaten Berichte aus den südostasiatischen Ländern Thailand, Kambodscha, Vietnam und Laos!

Agra

Nach dem ruhigen Aufenthalt im Norden Indiens musste ich schliesslich doch noch kurz durch Delhi um nach Agra zu gelangen, denn kaum ein Indienbesucher würde sich den Anblick des Taj Mahal entgehen lassen.

 

Da Agra selbst nicht wahnsinnig viel zu bieten hat und ich aufgrund meines schon gebuchten Fluges nach Bangkok nicht allzu viel Zeit hatte verbrachte ich nur eine Nacht dort um am nächsten Morgen den Taj anzuschauen. Mein ein wenig überteuertes Hotel Kamal hatte aber von der Dachterasse eine schöne Aussicht auf das mächtige Gebäude.

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Dharamsala

Dharamsala, die Stadt der Exilregierung Tibets wie auch vieler Exiltibeter. Das Wetter eine wunderbare Abwechslung, nicht zu kühl, nicht zu warm. Die Aussicht auf verschneite Himalay-Gipfel, berauschend! Hier habe ich mich auch wieder einmal ein wenig aktiv betätigt und bin einen Nachmittag zu einem Wasserfall gewandert…

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Zu sehen gab es in Dharamsala auch noch ein tibetischen Tempel, sowie generell die Stadt, welche einem einen weniger indischen wie tibetischen Eindruck hinterlässt, sowie viele Momo-Stände (Momos sind kleine gedämpfte oder frittierte Dumplings), welche ich natürlich sehr geschätzt habe.

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Amritsar

Die Stadt des goldenen Tempels, das höchste Heiligtum der Sikhs, war gerade recht gelegen, so passte es hier eine Nacht zu verbringen. Gross was gemacht habe ich hier nicht, ausser den besagten Tempel zu besichtigen. Was aber von den Eindrücken her deutlich gereicht hatte:

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Bikaner

Der Stopp in Bikaner war leider nötig, da es von Jaisalmer aus keine direkte Verbindung nach Amritsar gibt. Nach der kurzen und nicht gerade erholsamen Zugfahrt in der Nacht dorthin (hereinstürmende, sehr laut schnatternde Inder um 2 Uhr als wär der Himmel am einstürzen ist nicht gerade förderlich), wurde dann um morgen um 5 Uhr ein Zimmer bezogen, zusammen mit dem Deutschen, welchen ich am Bahnhof in Jaisalmer getroffen hatte. (siehe Beitragsbild ganz rechts)

Am Nachmittag wurde dann aber noch kurz das Fort besichtigt, welches aber im Vergleich zu den Bisherigen eher schlecht abschnitt und nichts besonderes war. Da gefiel mir das Amber Fort in Jaipur deutlich besser.

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Am Abend wurde dann wiedermal ein Sleeperbus für die Weiterfahrt nach Amritsar bestiegen.

 

 

Jaisalmer und die Wüste

Mein Lieblingsort in Rajasthan schlechthin! Auch wenn der Anfang wieder einmal ein wenig mühsam war und man von der Busgesellschaft irgendwo im Nirgendwo ausgeladen wurde, fand ich dann doch ein Hotel im Fort von Jaisalmer mit schöner Dachterasse, bei welchem ich dann auch gleich die Wüstentour für den nächsten Tag bzw. die nächste Nacht gebucht habe.

Am Nachmittag des folgenden Tages wurde dann ein Jeep geentert und nach ca. 1,5h Fahrt gabs dann einen Fahrzeugwechsel:

Auf die Kamele! 😀

Mit bzw. auf diesen ulkigen Viecher wurde dann für den Po ein nicht so ganz angenehmer Ritt durch die Wüstenlandschaft der Thar unternommen, welcher schlussendlich am Rande einer Sanddüne endete. Chai und später ein herrliches Essen, von den Guides (eher einfach nur Begleiter) auf einem Lagerfeuer zubereitet, rundeten den Abend nebst dem Bier natürlich auch noch ab.

Unter den Millionen Sternen wurde dann prächtig genächtigt und am nächsten Morgen der Weg wieder unter die Kamelfüsse genommen.

Eine weitere Nacht verbrachte ich dann nochmals im Fort, bis es dann am Abend mit dem Nachtzug nach Bikaner weitergehen soll, da ich nach Amritsar gehen will, es aber leider keine direkten Verbindungen gibt.

 

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Jaipur

Meine erste Stadt in Rajastan. Nach einer langen Nachtbusreise nach Mumbai habe ich dann wiedermal ein Flugzeug von innen gesehen um den Prozess zu beschleunigen. Vor dem Flughafen in Jaipur habe ich mir dann mit einem ca. 30 jährigen Inder ein Tuk-Tuk geteilt. Hausiert habe ich im keine 2 Monate alten Hostel „The Moustache“. Dort habe ich auch im Dorm den Israeli Shalev kennengelernt und auch die meisten Ausflüge mit Ihm unternommen.

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Das Amber Fort bzw. Amber Palace:

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Der Windtempel:

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Sowie auch wiedermal ein Bild meiner Wenigkeit.

 

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Als nächste Station wird dann nach einer Nachtbusfahrt dann Jaisalmer, das mir von der Australierin, mit welcher ich unterwegs war, empfohlen wurde…

Hampi

Hampi klingt schon mal komisch, war es aber auch! Zumal wir am Freitag Nachmittag erfahren hatten, das dieses Wochenende ein Festival ansteht!

Nach der langen Busfahrt konnten wir dann zum Glück schon bei Ankunft um 5:30 Uhr sogleich unser Zimmer beziehen und nochmals ein paar Stunden schlafen.

Rund um Hampi gibt es vielerlei alte Tempel und sonstige Anlagen:

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Nach 2 Tagen war aber auch hier genug entdeckt und ich entschloss mich via Mumbai nach Jaipur weiter „hochzukämpfen“.

Anjuna

Die Reise nach Goa verlief zum Glück ohne weitere Probleme. Vor dem Flughafen habe ich dann die günstigste Variante für den Weg zum Hostel gefunden: Ein Motorradtaxi 😀

Zwar ein bisschen umständlich mit 22kg Gepäck auf dem Rücken, aber eine lustige Erfahrung. Die Ernüchterung folgte dann im Hostel, ein äusserst einfacher Verschlag mit sehr wenig Platz fürs Gepäck und ein 15min Marsch zum Strand. Von den gebuchten 4 Nächten bin ich nur zwei dort geblieben, da ich eine nette Australierin kennengelernt hatte, mit welcher ich dann eine Bleibe direkt hinter dem Strand bezog, in welcher man Meerblick hatte sowie daraus folgernd die Brandung hören konnte.

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Einen Scooter habe ich mir dann auch noch gemietet, um die Umgebung erkunden zu können.

 

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Nach 5 Tagen Ferien steht dann das nächste Ziel landeinwärts, im Bundestaat Karnataka liegende Hampi mit seinen Tempelanlagen. 

Der Sleeper-Bus für morgen Abend ist auch schon gebucht, so dass man dann hoffentlich entspannt am Samstagmorgen an der gewünschten Destination eintrifft.